Babylon – Die Grossten Hits (2009)
Babylon – Die Grossten Hits (2009)
01. Dynamit play
02. Geisterstunde
03. Ha-Ja-Jo
04. Freitag Abend
05. Wir Rocken Los
06. Speedking
07. Tschernobyl play
08. Hinter Glas
09. Auf Un Ab
10. Lebe Wohl
11.Alles Gute 3:10 12.Gib Gas Und Komm 3:07 13.Monopoli (Nie Mehr Krieg) 3:57 14.Gestern Kamst Du 3:42 15.Tshigiten-Legende 3:34 16.Jeder Abend 3:47 17.He,kommt Alle Ruber 4:18 18.Erde, Halt Die Balance 4:41
Musicians:
Michael Kawa - Vocals
Stefan Gorner - Guitar
Dieter Wiesjahn - Guitar
Hubert Ranft - Bass
Guido Schade – Drums
Tracks 1-10: "Dynamit" full-length 1988 Tracks 12,17: Studio recordings 1983 Tracks 11,13,18: Studio recordings 1984 Tracks 14,15,16: Studio recordings 1976 Track 11 originally published on double LP compilation "Das Album - Rock-Bilanz 1984" (Amiga, 1984). Track 12 originally published on LP compilation "Heiße Würstchen - Neues Aus Rock Und Pop" (Amiga, 1983). Track 13 originally published on LP compilation "Rock Für Den Frieden '84" (Amiga, 1984; Recorded live at Palast der Republik, East Berlin, GDR, on January 13th to 15th, 1984).
Babylon hat eigentlich zwei Leben. Das erste begann im März 1975, als Heyse, Wiesjahn, Bangel und Schwitzke das Peter Holten Sextett verließen. 1976 kam der erste Durchbruch mit der ”Tshigiten-Legende”. Hier spielte schon ein gewisser Manfred Hennig die Keyboards und Wolfgang Fuchs trommelte. "Wir machen weniger konzertante, sondern eine Verbrauchermusik für breite Hörerkreise", so Manfred Hennig. In der "Melodie & Rhythmus" Heft 2 1977 schrieb Walter Cikan: "Daß es die fünf "Babyloner" aus Berlin-Mitte geschafft haben, ist in erster Linie der Ernsthaftigkeit zuzuschreiben, mit der sie sich ihrer Musik widmen; und das erst seit April 75, als sich Dieter Wiesjahn (b), Bernd Bangel (g, voc) und Victor Heyse (g, voc) entschlossen, beim Peter-Holten-Sextett auszusteigen, und eine eigene Band zu gründen...Als Verbündete kamen schließlich noch Manfred Hennig (e-p, org - vorher Neue Generation) und Wolfgang Fuchs (dr - vorher Joco Dev) hinzu; mit ihnen auch zusätzliche musikalische Ideen....Inzwischen sind die ersten Rundfunkproduktionen entstanden. Typisch für die Titel von Babylon sind der zweistimmige Gesang und die Melodiepassagen der beiden Gitarren. In diese Richtung gehören "Gestern kamst du", "Ich singe gerne Lieder" und "Jeder Abend". Aber auch 'härtere Sachen', wie zum Beispiel die "Tschigitische Legende", hat Babylon anzubieten."
Fuchs und Hennig verließen 1978 die Band und gründeten die Synthesizer-Band Pond, Hennig ging später zu City. Dann wurde es ruhig um Babylon, da Heyse zur Armee musste. 1979 stellte Dieter Wiesjahn eine völlig neue Band zusammen, die sich härter zu orientieren versuchte: Dieter Wiesjahn (bg), Frank Powileit (g), Hilmar Holz (voc), Horst Trümpelmann (dr). Es kamen neue Umbesetzungen und der Sound wurde melodiöser aber weiterhin ziemlich erfolglos. 1982 wurde in der MR Heft 1 1982 die neue Besetzung vorgestellt: Dieter Wiesjahn (ld, bg), Frank Powileit (ld-g), Horst Trümpelmann (dr), Hilmar Holz (voc), Hans-Christian Weise (keyb). Roland Müller schrieb im Artikel: "..Zurück zur Musik von Babylon. Chef Dieter Wiesjahn: "Unsere Musik ist eine rhythmisch betonte Rockmusik. Vor allem beziehen wir Rhythmik des harten Funk-Stils in unseren Sound ein. Dadurch wird es eine sehr lebendige Musik, die, glaube ich, den Hörererwartungen vieler Jugendlicher entgegenkommt." Titel wie 'Das ist funky', 'Lauf zu mir', 'Judith', 'Sommerglut', 'Evi' und auch 'Jimmy Hendrix' sind erste Ergebnisse auf dem Weg zum eigenen Profil der Gruppe Die meisten Stücke schreibt Frank Powileit..." Das Foto zum Text ist von Hartmut Köppen.
Mit dem neuen Sänger Detlef Volquardsen begann das Zweite Leben der Band als Heavy Metal Combo. 1983 spielten in der Band: Dieter Wiesjahn (ld, bg), Michael Hein (g, vorher Metropol), Christian Weise (keyb), Detlef Volquardsen (voc), Rainer Butschke (dr). 1987 kam Wolfgang Densky (g Ex-Joco-Dev / Formel 1) in die Band und Amiga entschloss sich endlich, eine LP mit Babylon zu veröffentlichen. Mit ”Dynamit” erschien 1988 eine Platte, die sich aus Rundfunkproduktionen der Jahre 1986-1987 zusammensetzte. Die Songs "Dynamit", "Geisterstunde" oder "Tschernobyl" hatten schon etwas. Wenn man aber die Platte mit einigem Abstand hört, merkt der Zuhörer schnell, das sich die Metal-LP dieses Zeitraumes soundtechnisch sehr ähneln. Dafür kann die Band nichts, denn eingespielt wurde im Studio des "Prinzip-Machers" "Matko" Matkowitz, der damals auf solide Handarbeit verzichtete und DrumComputer einsetzte. Das macht den Sound synthetisch und etwas blechern. (Vergleiche mit LP "Phönix" von Prinzip). Aber anhören lohnt sich allemal. 1989 waren Babylon: Dieter Wiesjahn (g), Wolfgang Densky (g), Detlef Volquardsen (voc), Carsten Heinrich (dr), Hubert Ranft (bg).
download (mp3 @320 kbs):
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Zmieniony (Środa, 11 Październik 2017 15:11)